Schmerzen in der Hüfte können unterschiedliche Ursachen haben:
Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
Es handelt sich hierbei um einen Reizzustand oder Entzündung am Muskelansatz oder dem dort lokalisierten Schleimbeutel. Durch gezielte therapeutische Infiltration und auch durch heilgymnastische Übungen kann meist Abhilfe geschaffen werden. Nur an ganz seltenen Fällen ist hier eine operative Schleimbeutelentfernung notwendig.
Hüftkopfödem und Hüftkopfnekrose
Dabei handelt es sich um eine schmerzhafte Flüssigkeitsansammlung im Knochenmark, welche im Extremfall bis zum Untergang von Knochengewebe führen kann. In der Frühphase der Erkrankung kann dies gut durch spezielle Infusionen (Ilomedin) behandelt werden, welche im Rahmen eines stationären Aufenthaltes über 5 Tage gegeben werden. In der Spätphase der Erkrankung kann nur noch eine Operation mit Ersatz des Hüftgelenkes durchgeführt werden.
Künstlicher Gelenksersatz am Hüftgelenk
Diese Methode wird bei hochgradigen Aufbrauchserscheinungen des Hüftgelenksknorpels oder auch der sogenannten Hüftkopfnekrose angewandt. Ziel dieser Operation ist ein schmerzfreies und wieder gut bewegliches Hüftgelenk und damit verbunden eine Wiederherstellung der Lebensqualität. Durch muskelschonende Technik und kleinen Hautschnitt kann der Patient seine Mobilität in kurzer Zeit wiedererlangen. Auch sportliche Betätigungen sind wieder möglich.
Bei beidseitiger Hüftgelenksarthrose kann in ausgewählten Fällen die Operation an beiden Hüften in einer einzigen Operationssitzung durchgeführt werden.
Dr. Ralph Schmid | Facharzt für Orthopädie u. orthopädische Chirurgie | Oberarzt am Landesklinikum Wiener Neustadt
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